Im Athletic-Training und generell im leistungsorientierten Training ist ein Training aller motorischen Fähigkeiten; Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit, Beweglichkeit und Koordination von grosser Bedeutung. Nur wer sein Gesamtsystem optimiert wird im sportartenspezifischen Leistungsabruf maximalen Erfolg erlangen können.
Die funktionelle Beweglichkeit, also die Fähigkeit durch ausreichend hohe körperliche Flexibilität auch schwierige Bewegungsmuster auszuführen zu können, stellt das Fundament jeglicher sportlichen Entwicklung dar. Nur wer in der Lage ist ein ausgewogenes Verhältnis von Beweglichkeit und Kraft zu realisieren kann sein gesamtes Leistungsspektrum ausschöpfen und wird es schaffen, sportartenspezifische Bewegungsmuster und Techniken erfolgreich umzusetzen.
Grundlegend stellt der Athlet jedoch einen Leistungssportler und Wettkämpfer dar, der über eine kräftigen Körperbau mit ausgeprägter Muskulatur verfügt. Demnach sind die zwei dominierenden Fähigkeiten eines Athleten Kraft und Schnelligkeit. Dies trifft auf fast alle Sportarten zu.
Zur Ausprägung eines muskulösen und schnellen Athleten lautet die trainingsdidaktische Hierarchie:
Die Gesamtheit sporttreibender Menschen kann als Zielgruppe für gezieltes Athletiktraining verstanden werden. Unabhängig von Geschlecht, Alter und Leistungsgrad fördern ein zweckmässig ausgerichtetes, auf ein Ziel hinarbeitendes Training, die Leistungsfähigkeit und mentale Stärke.
Athletik-Training muss immer einen speziellen Zweck verfolgen und sich an den Anforderungen der Sportart und der Athleten orientieren. Die Integration neuer, ungewohnter Bewegungsaufgaben und Übungen hilft dabei den Sportler ganzheitlich fit zu machen. Es ist die Aufgabe des Trainers, gemeinsam mit dem Sportler, dessen Leistungsfähigkeit gezielt zu erhöhen und daraufhin zu trainieren, dass er in der Lage ist, sportartenspezifische Techniken dazu zu lernen oder bereits erlernte zu optimieren.