Trainingsarten

Im Sport lassen sich verschiedene  Trainingsarten unterscheiden. Entscheidend ist aber, welche Ziele man erreichen möchte!! So können Ausdauer, Kraft, Beweglichkeit und Koordination trainiert werden. Die körperlichen Leistungen setzen sich wie folgt zusammen und je nach Sportart spielen sie eine unterschiedliche Rolle.

1. Ausdauer: 

Das Ausdauertraining ist eine der wichtigsten Grundlagen für sportliche Aktivitäten. In Ausdauersportarten ist sie absolut leistungsbestimmend, bei allen übrigen Disziplinen ist die Ausdauer eine Voraussetzung für stabile Leistungen im Training sowie im Wettkampf. Ausserdem werden Herz und Kreislauf unterstützt und Erkrankungen vorgebeugt. Stimmt die Ernährung, lässt sich auch das Gewicht reduzieren. 

2. Kraft: 

Kraft ist ein wichtiges Element der Fitness und gemeinsam mit die koordinativen Fähigkeiten die wichtigste Voraussetzung für die die Kontrolle der Körperhaltungen und er Bewegung. Die Kraft beeinflusst die Leistungsfähigkeit und bei Belastbarkeit des ganzen Organismus. Beim Krafttraining lässt sich die Kraft in drei Arten unterscheiden: Maximalkrafttraining, Schnellkrafttraining und Kraftausdauertraining.  

• Maximalkraft: Zielt man darauf ab, in möglichst kurzer Zeit möglichst viel des eigenen Kraftpotentials freizusetzen, spricht man vom Maximalkrafttraining, so etwa beim Gewichtheben.
• Schnellkraft: Verschiedene Kampf- und Wurftechniken zählen zum Schnellkrafttraining, hier gilt es, einen Widerstand in kurzer Zeit zu überwinden.
• Kraftausdauer: Will man stattdessen eine Kraftbelastung über einen längeren  Zeitraum Aufrecht -erhalten, muss zusätzlich auch die Ausdauer trainiert werden. Die entsprechende Trainingsart nennt sich Kraftausdauertraining. 

 3. Beweglichkeit: 

Die Beweglichkeit ist unsere grundlegende Voraussetzung für sicheres, kontrolliertes und effektives Bewegen, im Alltag und vor allem im Sport, insbesondere auf höherem Leistungsniveau. Viele Trainierende vernachlässigen diesen wichtigen Trainingsschwerpunkt zugunsten der Trainingsinhalte, die mehr Spass machen.  

 4. Koordination:
Die Koordination ist die Fähigkeit, die es uns erlaubt Bewegungen auf präzise, schnelle, geordnete und effiziente Art auszuführen. Sie ermöglicht es uns also, alle beteiligten Muskeln, die für eine bestimmte Bewegung benötigt werden, synchron zu aktivieren, um die Handlung so akkurat wie möglich auszuführen.

Die koordinativen Fähigkeiten werden weiter differenziert:

• Reaktionsfähigkeit
  Zielgerichtetes, schnelles Reagieren auf bestimmte Signale hin, z.B. Startschuss bei 100m-Lauf.
• Gleichgewichtsfähigkeit
  Beibehaltung des körperlichen Gleichgewichts, z.B. Snowboarden, rotieren und sicher landen..
• Orientierungsfähigkeit
  Informationen im Umfeld aufnehmen, z.B. Wo stehe ich auf dem Spielfeld, wo sind die Mitspieler, wo die Gegner, wo befinde ich mich im Raum bei einem Salto.
• Rhythmisierungsfähigkeit
  Bewegungsabläufe zeitlich strukturieren, z.B. Bewegungen zur Musikbegleitung ausführen, tanzen, Impulsschrittabfolge beim Wurf ausführen.
• Differenzierungsfähigkeit
  Zusammenspiel von Bewegung und dazugehörigem Kraftaufwand, z.B. mit unterschiedlichen Bällen prellen, sanft und hart einen Ball werfen,  schnell und langsam bewegen.